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Text File  |  1992-05-06  |  9KB  |  228 lines

  1.           Dokumentation für Phone Line Watcher Version 1.10
  2.  
  3. ****************************************************************************
  4. COPYRIGHT BEMERKUNG:
  5.  
  6. © Copyright 1990 by Christian Fries. All rechte vorbehalten.
  7.  
  8. Dieses Programm ist NICHT Public Domain. Der Vertrieb ist beschränkt auf nicht-
  9. kommerzielle Benutzergruppe, Netzwerke, Mailboxen und natürlich Fred Fish.
  10.  
  11. Wenn Sie dieses Programm nützlich finden (und benutzen) senden Sie bitte
  12. DM 10 bis DM20 (oder Entsprechendes in anderer Währung) zu einer der folgenden
  13. Adressen:
  14.  
  15.    Christian Fries                      Christian Fries
  16.    c/o Fred Fries                       c/o Gudrun Horst
  17.    Ferdinand - Tietz Straße 19          77, Rue des Romains
  18.  
  19.    D 5500 Trier                         L 2443 Senningerberg
  20.  
  21. Sie werden dann als Benutzer registriert und erhalten weiter Informationen
  22. über neue Versionen bzw. andere Programme.
  23.  
  24.                                                      Christian Fries
  25.                                                    Trier, 7-April-1990
  26.  
  27. ****************************************************************************
  28.  
  29.  
  30.  
  31.  
  32. 1. Einleitung
  33.                                                                      ®
  34. Der Phone Line Watcher ist ein Programm für alle Besitzer eines Hayes-
  35. Kompatiblen Modems. Das Programm wird alle eingehenden Anrufe mit Datum,
  36. Uhrzeit und Anzahl der Klingelzeichen protokollieren. Es bietet zudem
  37. auch die möglichkeit, daß ein andere eine Nachricht hinterlassen kann.
  38. Somit ist das Programm mit einem Computer-Anrufbeantworter vergleichbar.
  39.  
  40.  
  41.  
  42. 2. Protokollieren von Anrufen
  43.  
  44. Das Programm protokolliert alle Anrufe mit Datum, Uhrzeit und der Anzahl
  45. von Klingelzeichen in einer Datei mit Namen 'PLW.protokoll'. Um den Verlust
  46. von Daten zu vermeiden, wird die Datei nur geöffnet, wenn neue Daten
  47. hinzugefügt werden. Deshalb bleibt der Zustand der Datei meist auch nach
  48. einem Systemabsturz erhalten und es ist somit auch meist möglich, sich die
  49. Datei anzusehen (z.B. mit 'type PLW.protokoll') während PLW läuft. Neue
  50. Daten werden immer an die Datei angehangen, sodaß man sich das mehrere
  51. Protokolle in der Datei befinden können. PLW wird die Datei nie löschen.
  52. Dies muß vom CLI ('delete PLW.protokoll') geschehen.
  53.  
  54.  
  55.  
  56. 3. Die Menüs
  57.  
  58. 3.1. Reset.
  59.  
  60. Führt einen Reset des Programms (Zähler werden auf Null gesetzt) und des
  61. Modem (Die Init-Zeichenketten werden gesendet - siehe unten) aus.
  62.  
  63. 3.2. Einstellen.
  64.  
  65. Dies lässte Sie viele wichtige Parameter angeben, die jetzt noch ausführlich
  66. beschrieben werden. Die Parameter werden in der Datei 
  67. 'S:PhoneLineWatcher.config' gespeichert und beim Neustart daraus übernommen.
  68. Diese Parameter sind sehr wichtig und es sollte darauf geachtet werden, daß
  69. sie richtig eingestellt sind.
  70. Die Parameter sind:
  71.  
  72. - Klingel-Toleranz-Zeit
  73. Das Programm bemerkt einen Anruf dadurch, daß es vom modem das Wort 'RING'
  74. empfängt. Diese Klingelzeichen werden gezählt. Wenn über einen gewissen
  75. Zeitraum kein Klingelzeichen mehr erfolgt, so wird angenommen, daß der
  76. Anrufer aufgelegt hat und der Zähler für Anrufe wird um eins erhöht, während
  77. der Zähler für die Klingelzeichen wieder auf Null gesetzt wird. Diese
  78. Zeitintervall ist die 'Klingel-Toleranz-Zeit', die hier in sekunden angegeben
  79. werden muß.
  80. EMPFOHLENER WERT: 8 (Sekunden).
  81.  
  82. - AutoAnswer
  83. Nach der hier angegebenen Anzahl von Klingelzeichen sendet das Programm das
  84. ATA Kommando zum Modem (welches dann den Anruf beantwortet). Diese Zahl
  85. sollte höher als 8 gewählt werden um zu vermeiden, daß Anrufer, die sich
  86. nicht einloggen wollen (um eine Nachricht zu hinterlassen). Nicht durch
  87. das Piepsen des Modems genervt um um eine Gebühreneinheit ärmer gemacht
  88. werden.
  89. EMPFOHLENER WERT: 0 (für kein AutoAnswer).
  90.                 10 (für AutoAnswer nach 10. Klingeln).
  91.  
  92. - Maximale Online-Zeit
  93. Diese nummer gibt an, wie lange sich ein Anderer einloggen darf und sich im
  94. System umsehen darf (Angabe in Minuten). Wenn diese Zeit um ist legt das
  95. Modem auf.
  96. EMPFOHLENER WERT: 20 (Minuten)
  97.  
  98. - Begrüssungstext-datei
  99. Wenn sich ein andere eingeloggt hat, sendet das Programm den Inhalt dieser
  100. Datei. Diese Datei sollte von Ihnen erstellt werden (z.B. im CLI mit 'ED').
  101. Zum Beispiel kann hier eine Kurze mitteilung wie 'Bin bis 20.3. in Urlaub.'
  102. stehen. (Falls eine solche Datei nicht existiert fährt das Programm fort.)
  103.  
  104. - Endtext-datei
  105. Wenn der eingeloggte Gast in seinem Menü 'Ende' auswählt, sendet das Programm
  106. den Inhalt dieser Datei bevor es auflegt. Sie sollte ebenfalls von Ihnen
  107. erstellt werden. (Falls eine solche Datei nicht existiert fährt das Programm
  108. fort.)
  109.  
  110. - Passwort
  111. Im Menü, daß dem Gast nach dem einloggen angezeigt wird sind einige Punkte
  112. nur durch die Eingabe des hier Angegebenen Passwortes erreichbar. Dies
  113. ist zum Beispiel das Ansehen der Protokoll-Datei oder der zugriff auf
  114. AmigaDOS.
  115. BEMERKUNG: ZUGRIFF AUF AmigaDOS IST IN VERSIONEN UNTER V1.20 NICHT
  116. IMPLEMENTIERT.
  117.  
  118. - Baud-Rate
  119. Die hier angegebene Baud-Rate (Übertragungsrate) wird für das Modem beim
  120. Start des Programms eingestellt. Das Modem sollte diese Baud-Rate natürlich
  121. Unterstützen.
  122. EMPFOHLENER WERT: 300, 1200, 2400, 4800, 9600 (je nach Modem).
  123.  
  124. - 1. Init-Zeichenkette
  125. Diese Zeichenkette wird nach dem Start oder bei einem Reset zum Modem
  126. gesendet (gefolgt von einem [CR] (Return - ASCII: 13).
  127. EMPFOHLENER WERT: AT oder AT&F oder ATZ (je nach Modem).
  128.  
  129. - 2. Init-Zeichenkette
  130. Diese Zeichenkette wird nach dem Start oder bei einem Reset zum Modem
  131. gesendet (gefolgt von einem [CR] (Return - ASCII: 13).
  132. EMPFOHLENER WERT: ATV1X4
  133.             oder ATB0V1X4 (für CCITT standard).
  134.             oder ATB1V1X4 (für BELL standard).
  135.  
  136. - Initialisierungspause
  137. Dies ist die Anzahl der Sekunden, die zwischen dem Senden der 1. und 2.
  138. Init-Zeichenkette gewachtet werden soll.
  139. EMPFOHLENER WERT: 1 (Sekunde)
  140.  
  141. 3.3. Sprache.
  142.  
  143. PLW unterstützt verschiedene Sprachen. Zur Zeit sind dies ENGLISCH (ENGLISH)
  144. und DEUTSCH. Bitte wählen Sie hier die von Ihnen bevorzugte Sprache aus.
  145. Beim Start des Programms ist immer Englisch als Sprache eingestellt.
  146.  
  147. 3.4. Protokoll ansehen
  148. Zeigt den Inhalt der PLW.protokoll Datei an. (Kann auch mit
  149. 'type PLW.protokoll' aus dem CLI angesehen werden.)
  150.  
  151. 3.5. Programminfo
  152.  
  153. Ausprobieren.
  154.  
  155. 3.6. Ende
  156.  
  157. Beendet das Programm.
  158.  
  159.  
  160.  
  161. 4. Die Einlog-möglichkeit
  162.  
  163. Nach dem einloggen eine Gastes wird ein Menü angezeigt. PLW akzeptiert
  164. standart ASCII-Zeichen zum Korrigieren des Textes (z.B. DELETE oder
  165. BACKSPACE).
  166.  
  167. Die folgenden Möglichkeiten bietet PLW für einen Gast:
  168.  
  169. - Hinterlassen einer Nachricht.
  170. Beim Hinterlassen einer Nachricht besteht immer die Möglichkeit eine Zeile
  171. (80 Zeichen) zu Korrigieren. Nach 80 Zeichen oder dem Drücken der [RETURN]
  172. Taste (ASCII: 13) wird die Zeile gespeichert. Das eingeben der Nachricht
  173. ist beendet durch Drücken von ESCAPE (ASCII: 27).
  174.  
  175. - Ansehen der Protokolldatei
  176. Um die Protokolldatei anzusehn muß das Passwort (siehe oben) angegeben
  177. werden.
  178.  
  179.  
  180.  
  181. 5. Neu Möglichkeiten in zunkünftigen Versionen:
  182.  
  183. * Übertragung von Dateien in beide Richtungen (XMODEM).
  184. * Zugriff auf AmigaDOS mit dem Passwort.
  185.  
  186.  
  187.  
  188. 6. Modemspezifische Daten:
  189.                                              ®
  190. Das Programm nimmt an, daß es mit einem Hayes-Kompatiblen Modem benutzt wird.
  191. Daher benutzt es einige Komandos, die nicht geändert werden können. Es
  192. besteht nur die möglichkeit das Modem mit den Init-Zeichenketten zu 
  193. konfigurieren. Falls Ihr Modem mit den benutzten Kommandos nicht fuktioniert,
  194. so kann eine Version des PLW für Sie angepaßt werden (falls Sie
  195. registriert sind).
  196. Die benutzten Kommandos sind:
  197.  
  198. Zeichenkette      | Richtung  | Funktion
  199. --------------------------------------------------------------------------
  200. RING[CR]          | Vom Modem | Eingehendes Klingelzeichen.
  201.                   |           | Erhöht den Zähler für Klingelzeichen.
  202. CONNECT[CR]       | Vom Modem | Setzt die serielle Schnittstelle auf 300
  203.                   |           | Baud und startet Kommunikation mit Gast.
  204. CONNECT 1200[CR]  | Vom Modem | Setzt die serielle Schnittstelle auf 1200
  205.                   |           | Baud und startet Kommunikation mit Gast.
  206. CONNECT 2400[CR]  | Vom Modem | Setzt die serielle Schnittstelle auf 2400
  207.                   |           | Baud und startet Kommunikation mit Gast.
  208. CONNECT 4800[CR]  | Vom Modem | Setzt die serielle Schnittstelle auf 4800
  209.                   |           | Baud und startet Kommunikation mit Gast.
  210. CONNECT 9600[CR]  | Vom Modem | Setzt die serielle Schnittstelle auf 9600
  211.                   |           | Baud und startet Kommunikation mit Gast.
  212. NO CARRIER[CR]    | Vom Modem | Löst Reset aus (siehe Menü 'Reset')
  213.                   |           | 
  214. ATA[CR]           | Zum Modem | Beantwortet Anruf
  215.                   |           | 
  216. +++               | Zum Modem | Setzt das Modem in den Komando-Modus (eine 3-
  217.                   |           | Sekunden-Pause erfolgt davor und danach).
  218. AT[CR]            | Zum Modem | Setzt die Baud-Rate des Modems auf die Baud-
  219.                   |           | Rate der seriellen Schnittstelle.
  220. ATH0[CR]          | Zum Modem | Legt auf.
  221.  
  222.  
  223.  
  224.  
  225. 7. Fehler:
  226.  
  227. * Falsch gewählte Parameter können Störungen verursachen.
  228.